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Grillfleisch Marinade


Grillfleisch marinade

Durch das Marinieren von Grillfleisch wird dem Grillgut ein besonders würziger Geschmack verliehen. Die Grillfleisch-Marinade sorgt für Vielfalt und Abwechslung. Zudem wird das Grillfleisch dadurch sehr saftig und zart. Für Grillfleisch Marinaden gibt es zahlreiche verschiedene Rezepte. Hier finden Sie nützliche Informationen und Tipps, wie das Grillfleisch selber eingelegt werden kann und welche Grillfleisch Marinade zu welcher Fleischsorte passt.

Durch Marinieren das Grillfleisch noch schmackhafter machen

Für viele Menschen ist Fleisch ein Genuss und vor allem gegrillt schmeckt es fantastisch. Profis wissen jedoch, dass das Grillfleisch noch würziger und zarter wird, wenn es im Vorfeld in einer Marinade eingelegt wurde, d.h. wen man es im Vorfelnf mariniert. Diese kann einfach und schnell zubereitet werden. Dabei gibt es zahlreiche tolle Rezepte für verschiedene Grill-Marinaden. Ganz gleich, ob fruchtig, scharf oder beides bevorzugt wird, es kann für jeden Geschmack das Passende zubereitet werden.


Die Marinade - der gesunde Zartmacher

Das Marinieren des Fleisches stammt ursprünglich aus der französischen Küche. Es diente insbesondere der Verbesserung der Konsistenz. Vor allem faserige Fleischsorten wie Schwein, Rind oder Lamm werden dadurch zart und saftig. Grillfleisch wird durch das Einlegen in saure Marinaden, die beispielsweise aus Essig oder Zitronensaft bestehen, haltbar gemacht. Der Grund hierfür ist, dass die enthaltenen Säuren das Wachstum der Bakterien hemmen, wodurch die Vorbereitung von Grillgut auf Vorrat erleichtert wird. Ein Zartmacher für Schweine- und Rindfleisch ist auch Bier. Es wird zusammen mit Öl sowie verschiedenen Gewürzen vermischt und gut durchgerührt. Variationen mit Joghurt oder Senf sind ebenfalls sehr beliebt. Anschließend kommt die Mischung in eine Keramik- oder Glasschale. Sehr gut eigen sich auch Gefrierbeutel, da die überflüssige Luft hier heraus gedrückt werden kann. Das Fleisch muss komplett mit der Marinade bedeckt sein. Während des Einlegens wird das Fleisch mehrfach gewendet, damit die Würzmischung gleichmäßig einzieht. Einige Marinaden sollen außerdem den Anteil der krebserregenden Stoffe im Grillgut senken, da in bestimmten Kräutern und Gewürzen Antioxidantien enthalten sind, beispielsweise Zwiebeln, Knoblauch, Rosmarin, Thymian und Oregano.


Gute Tipps zum Marinieren von Grillfleisch

Viele Rezepte beinhalten Zucker, denn dieser würzt das Grillfleisch nicht nur, sondern es wird dadurch auch zarter. Durch braunen Zucker erhält das Fleisch zudem eine schöne Bräune. Als gesunde Alternative kann auch flüssiger Honig, Ahorn- oder Zuckerrübensirup verwendet werden. Eine wichtige Regel ist beim Marinieren, dass die Dauer des Einlegens entscheidend ist, damit die Gewürze in das Fleisch gut eindringen können. Je länger das Fleisch in der Marinade ziehen kann, desto würziger und zarter wird es auch, wobei das Einlegen über Nacht zugedeckt und an einem kühlen Ort empfehlenswert ist. Fleisch kann vor allem im Sommer leicht verderben. Die Aromastoffe entwickeln sich nun besonders gut. Wird das Fleisch im Kühlschrank aufbewahrt, sollte es etwa eine Stunde vor dem Grillen herausgenommen werden, damit es Zimmertemperatur annehmen kann. Im Vorfeld wird das Fleisch natürlich gewaschen und trocken getupft. Die Zeit des Marinierens hängt vom Rezept und der Marinade ab. Während Huhn zum Beispiel nicht so lange eingelegt werden muss, verträgt ein Sauerbraten hingegen durchaus auch einige Tage. Bei Steaks genügen etwa fünf Stunden.


Volles Aroma und besserer Geschmack

Geflügel beispielsweise hat einen geringen Eigengeschmack. Die Marinade bringt daher bei solchen Lebensmitteln mehr Aroma auf den Teller. Das Grillfleisch mit Marinaden einzulegen, dient grundsätzlich in erster Linie der Verbesserung des Geschmacks. Weniger feines Fleisch wie Bauch oder Nacken wird schön mürbe, wenn der Marinade zusätzlich noch etwas Essig oder Zitronensaft zugegeben wird, da die Säure die Fleischfasern lockert. Die Basis für die Marinaden sind meistens Öl und Zitronensaft. Joghurt, Ketchup und Fruchtsäfte wie Orangensaft sind ebenso sehr gut geeignet. Ein individuelles Aroma entsteht durch Gewürze, Kräuter und Würzsoßen oder -pasten. Vor dem Grillen wird das Fleisch aus der Marinade genommen und nach dem Abtropfen leicht trocken getupft. Dann kann es auf dem Grill garen. Wenn Alufolie oder Pfannen verwendet werden, tropft das Fett nicht auf die glühende Kohle, wodurch gesundheitsschädliche Stoffe entstehen können. Sehr wichtig ist es, das Fleisch erst nach dem Grillen zu salzen, da es sonst trocken wird.


Welches Fleisch kann mariniert werden?

In der Regel können alle Fleischsorten mariniert werden, ganz gleich, ob Schwein, Rind oder Geflügel. Bei einigen Sorten genügt eine Marinade aus Olivenöl, Knoblauch, Zitrone sowie ein paar frischen Kräutern, während bei anderen Fleischsorten erst eine raffinierte Marinade einen perfekten Genuss zaubert. Um ein optimales Resultat zu erzielen, ist auch die Qualität des Fleisches entscheidend. Hüftsteaks, Filets und Spareribs sind beim Rind sehr gut zum Marinieren geeignet. Am besten ist es, wenn das Fleisch etwas Fett enthält, denn dadurch bleibt das Fleisch saftig und schmackhaft. Daher gilt: Wer Fett nicht unbedingt mag, kann den Rand vor dem Essen gern abschneiden, aber bitte nicht schon vor dem Grillen.




Rezepte zur Herstellung von Grillfleisch-Marinaden



Chili-Honig Grillfleisch-Marinade für Geflügel und Schweinefleisch

Wer es beim Grillen richtig schön scharf mag, sollte sich für diese Grillmarinade entscheiden, die insbesondere für Geflügel und Schweinefleisch gut geeignet ist.


Die Zutaten:
»  100 ml Honig
»  200 ml Sojasauce
»  200 ml Olivenöl
»  2 Chilischoten

Die Zubereitung:

Die Chilischoten werden gewaschen, halbiert, die Kerne und Scheidewände entfernt. Nun werden die Schoten klein gehackt. Anschließend ist ein gründliches Waschen der Hände sehr wichtig, um zu vermeiden, dass die Augen damit in Kontakt kommen. Die klein geschnittene Chili wird mit der Sojasauce und dem Honig verrührt und das Öl untergemischt, bis die Flüssigkeit über die gewünschte Dicke verfügt. Das Fleisch wird im Anschluss in der Marinade einige Stunden eingelegt.




Bier-Grillfleisch-Marinade für Nackensteaks, Schweinebauchscheiben oder Pute


Die Zutaten:
»  200 ml Bier (Pils)
»  5 EL Öl
»  2 EL Senf
»  2 Zwiebeln
»  20 Pfefferkörner
»  1 Lorbeerblatt
»  Etwas Chilipulver

Die Zubereitung:

Die Zwiebeln werden geschält und in Ringe geschnitten. Nun werden alle Zutaten gut miteinander vermischt und zum Schluss das Öl hinzugefügt. Das Fleisch wird darin eingelegt. Das Fleisch muss einige Stunden marinieren, am besten über Nacht.




Eine würzige Grillfleisch-Marinade für Rindersteaks


Die Zutaten:
»  3 EL salzige Sojasoße
»  2 EL brauner Zucker
»  Pfeffer
»  frische Petersilie
»  6 EL Whisky

Die Zubereitung:

Die frische Petersilie wird abgebraust, trocken geschüttelt und klein gezupft oder gehackt. Alle übrigen Zutaten werden miteinander verrührt. Im Idealfall löst sich der Zucker in der Flüssigkeit auf. Die Petersilie wird am Schluss mit dazu geben. Diese Marinade kommt völlig ohne Olivenöl aus, denn den besonderen Kick gibt der Whisky. Das Fleisch wird abgetupft, der Fettrand eingeschnitten und das Fleisch zur Marinade gegeben. Es sollte mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen und dabei gewendet werden.




Zitronen-Grillfleisch-Marinade für Hähnchenbrust


Die Zutaten:
»  4 Zitronen
»  100 Gramm Zucker
»  1 TL Piment
»  2 Chilischoten
»  Salz
»  100 ml Rum

Die Zubereitung:

Die Zitronen werden abgewaschen und zum Trocknen gelegt. Der Länge nach werden sie geviertelt und in etwa fingerdicke Scheiben geschnitten. Der Rum wird zusammen mit dem Zucker in einem Topf vermengt und zu Sirup gekocht. Nach ungefähr fünf Minuten werden die Chilis, Piment und Salz dazu gegeben. Die Mischung kocht weitere 15 Minuten auf und kann anschließend vom Herd genommen werden. Noch heiß wird sie in Gläser gefüllt und sofort verschlossen. Darin kann das Fleisch über Nacht mariniert werden.




Rotwein-Grillfleisch-Marinade für Rindfleisch


Die Zutaten:
»  1 Zwiebel
»  2 Knoblauchzehen
»  4 EL Olivenöl
»  2 EL Essig
»  0,5 TL Worcestersoße
»  0,5 TL Sambal Oelek
»  1 TL Thymian
»  1 TL Oregano
»  Pfeffer
»  250 ml Rotwein

Die Zubereitung:

Die Zwiebel wird in Scheiben geschnitten und die Knoblauchzehen werden grob gehackt. Mit den übrigen Zutaten wird alles zusammen vermischt und das Fleisch darin eingelegt. Empfehlenswert ist das Marinieren über Nacht.




Barbecue "Sweet Sour" Grillfleisch-Marinade für Spareribs, Pork etc.


Die Zutaten:
»  6 EL Öl
»  3 EL Balsamico-Essig
»  2 Tl mittelscharfer Senf
»  Stück Knoblauchzehe
»  1 TL brauner Zucker
»  1 TL Cayenne
»  1 TL Kümmel
»  1 TL Tomatenmark


Die Zubereitung:

Die Zutaten werden vermischt und gut durchgerührt. Der Knoblauch wird eingepresst. Das Fleisch wird in der Marinade am besten einen ganzen Tag eingelegt. Kurz vor dem Gebrauch wird es gesalzen. Die BBQ Marinade ist sehr gut für Spareribs, langsam gegrilltes Schweinefleisch, aber ebenso für Steaks geeignet.




Die einfache Grillfleisch-Marinade


Die Zutaten:
»  50 ml Sojasauce oder Olivenöl
»  3 Knoblauchzehen
»  Bei Bedarf Chili

Die Zubereitung:

Die Knoblauchzehen werden abgezogen und durchgepresst. Der Knoblauch wird mit der Sojasauce verrührt. Auf Wunsch kann noch eine Chilischote halbiert, entkernt und zur Marinade gegeben werden. Die Marinade wird in einen Gefrierbeutel gefüllt und das Fleisch dazu gegeben. Der Gefrierbeutel wird gut verschlossen und das Fleisch darin während des Marinierens öfters mal umgelagert oder durchgeknetet, damit sich die Marinade gut am Grillfleisch verteilt. Wird statt der Sojasoße Olivenöl verwendet, ist es erforderlich, dass das Fleisch noch gesalzen wird.




Soja - Weißwein Grillfleisch-Marinade für helles Fleisch:


Die Zutaten:
»  125 ml Weißwein
»  125 ml Sojasoße
»  3 EL Öl
»  2 Zwiebeln
»  1 Knoblauchzehe

Die Zubereitung:

Die Zwiebel und der Knoblauch werden geschält. Die Zwiebel wird in Spalten und der Knoblauch in dünne Scheiben geschnitten. Dies wird mit der Sojasoße und dem Weißwein in eine Schüssel gegeben. Darin wird das Fleisch eingelegt am besten über Nacht mariniert.